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23.02.2005

Bericht über die Fortbildungsveranstaltung der Kläranlagennachbarschaft 102
am 23. Februar 2005

Ort: Henkelhalle der Gemeinde Vöhl
Beginn: 1300 Uhr
Ende: 1600 Uhr
Teilnehmerzahl: 31

Tagesordnung:

Besichtigung des neuen Regenüberlaufbeckens Asel. Herr Bartsch und Herr Langendorf von der Gemeinde Vöhl erläutern die Funktion des Beckens, der Anlagenteile sowie die Datenfernübertragung.

1. Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Plünnecke.



2. Vortrag zum Thema: Alarm- und Benachrichtigungsplan
Referent: Karl- Wilhelm Frese
Vortrag: Power-Point-Präsentation

Es wurden Maßnahmenkataloge für Ölunfälle im Kanalnetz und für Ölunfälle in der Kläranlage vorgestellt und in der Gruppe diskutiert.

Der Bayerische Landesverband der DWA hat einen Muster- Alarm –und Benachrichtigungsplan erstellt. Herr Schütz (Lichtenfels) hatte den Alarm- und Benachrichtigungsplan beispielhaft für die Kläranlage Fürstenberg ausgefüllt. Dieser Plan wurde vorgestellt, erläutert und diskutiert.

Es wurde angeregt, dass jeder Betreiber einen solchen Plan als Bestandteil der Dienst- und Betriebsanweisung aufstellt. Ein ausgefülltes Muster wurde zur Einsichtnahme herumgereicht. Die EXCEL- Mustervorlage wird dem Kläranlagenpersonal per Email zugesandt.



3. Vortrag zum Thema: Verhalten bei Ölunfällen
Referent: Herr Dipl. Geol. Stafan Schu,
Untere Wasserbehörde Landkreis Waldeck- Frankenberg
Vortrag: Power-Point-Präsentation

Herr Schu erläutert, wer bei Ölunfall zu benachrichtigen ist. Eine Liste mit Telefonnummern der Unteren Wasserbehörde wird vorgestellt. Des Weiteren wird eine Liste von Firmen vorgestellt, die die Entsorgung von Öl vornehmen dürfen. Es werden Fotos von Ölbindemitteln (Würfel, Tücher, Kissen, etc.), Ölsperren und Ölseparatoren vorgestellt.

Herr Schu erläutert die Abwicklung eines Ölunfalls aus wasserbehördlicher Sicht und gibt Hinweise an das Kläranlagepersonal, wie bei einem Ölunfall zu verfahren und was zu beachten ist.




4. Bericht vom Lehrertag am 19. und 20. Januar 2005 in Wiesbaden- Naurod
Referent: Karl- Wilhelm Frese
Vortrag: Power-Point-Präsentation



Information Dr. Port, Umweltministerium:

Eine wasserrechtliche Genehmigung für Abwasseranlagen entfällt generell für alle Anlagen. Die Gemeinden müssen bei Bauvorhaben selbst die fachtechnische Prüfung vornehmen und sich um andere erforderliche Genehmigungen kümmern, die sonst im Rahmen der wasserrechtlichen Genehmigung gebündelt wurden. Die wasserrechtliche Zulassung erfolgt nur mit dem Erlaubnisbescheid.Nach dem neuen Hessischen Wassergesetz müssen die Gemeinden den Zustand der Hausanschlüsse überwachen bzw. sich den Nachweis vorlegen lassen.In der Novelle der EKVO werden Kleinkläranlagen aufgenommen.Die staatliche Abwasseruntersuchung wird privatisiert. D.h., die Probenahme und Analyse werden von privaten Laboren vorgenommen. Unklar ist noch, ob die Wasserbehörde die Ausschreibung und Vergabe durchführt oder ob diese Aufgabe von dem neu geschaffenen Eigenbetrieb „Zentrallabor“ Gießen mit den Außenstellen Wiesbaden und Kassel durchgeführt werden.

Info der DWA

Hinweis auf die Vordrucke für den Leistungsvergleich 2004Unter www.dwa.de ist der Termin für die nächste Nachbarschaftsfortbildung eingestellt. Die Homepage der DWA wurde der Gruppe am PC vorgestellt.

Inhalt der Veranstaltung Lehrertag

Bericht über die Arbeit der Nachbarschaften, Statistik, ThemenEU- Wasserrahmenrichtlinie- Ergebnisse der Bestandsaufnahme 2004Öffentlichkeitsarbeit- Homepage, Professionell Präsentieren, Öffentlichkeitsarbeit auf KläranlagenKorrosionsschutz in Abwasseranlagen, Störfälle, Schwefelwasserstoff im KanalAlarmplan und Arbeitsschutz, Dienst- und Betriebsanweisung




5. Verschiedenes
Referent: Karl- Wilhelm Frese / Wilfried Schütz / Mairo Angenendt
Vortrag: Power-Point-Präsentation

5.1 Homepage

Die Homepages der Nachbarschaften 101, 103 und 610 aus dem Landesverband Hessen, Rheinland/Pfalz und Saarland wurden vorgestellt und diskutiert.

Grundsätzlich besteht Interesse auch für die Nachbarschaft 102 eine eigene Homepage zu erstellen.

Insbesondere die Möglichkeiten der Bereitstellung von Vordrucken sowie die Verteilung von Infomaterial über die Homepage wird als vorteilhaft angesehen.

Es wurde vereinbart, dass bis zur Veranstaltung am 21. September 2005 unter der Federführung von Herrn Angenendt (Korbach) und Unterstützung von Herrn Schütz (Lichtenfels), Herrn Bolte (Diemelstadt), Herrn Leithäuser (Willingen) und Herrn Frese (UWB) ein Vorschlag für eine Homepage erarbeitet wird.



5.2 Entsorgung von Sandfanggut

Es wurden die neuen gesetzliche Regelungen ab 01.06.2005 erläutertEs gelten die Anforderungen nach TA Siedlungsabfall (Anhang B)Als Konsequenz müssen die Betreiber den Sand vorbehandeln. Der Einbau einer Sandwaschanlage wird möglicherweise auf einigen Kläranlagen notwendig.Es wird empfohlen sich mit dem Entsorger in Verbindung zu setzen.

5.3 Kommende Fortbildungsveranstaltung

Die nächste Veranstaltung ist der Besuch der IFAT am 26. und 27. April 2005.

Die Sommerveranstaltung findet am 21. September 2005 im Kloster Haina statt.
Geplante Themen:

Vorstellung des Entwurfes der Homepage für die Nachbarschaft 102Gaswarngeräte