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28.05.2009

Bericht über die Veranstaltung der Nachbarschaft Nr.102 am 28. Mai 2009 in Gudensberg
Informationstag der Fa. KLAWA

1. Vortrag: Beckenräumer
Herr Ing. –Grad Kurt Korzonek, Fa. Korzonek Klärwerkstechnik

Herr Korzonek erläuterte die wichtigsten Voraussetzungen für einen störungsarmen Betrieb von Räumerantrieben und Fahrwerken an z.B. Nachklärbecken, Sandfängen, Krählwerke, etc. Wichtige Aspekte, wie optimaler Spurlauf, die rechtzeitige Wartung, Austausch der Lager, die richtige Justierung, die Zugänglichkeit der Schleifringe, die Ausrichtung der Laufräder, etc. wurden praxisorientiert dargestellt und Lösungsvorschläge vorgestellt. In einem weiteren Abschnitt wurden Hinweise für eine optimale Funktion von Räumerschilden gegeben.

Der Vortrag wurde von Betriebspersonal mit großem Interesse verfolgt. Die Erläuterungen zur Funktionsweise der Maschinen sowie die dargestellten Möglichkeiten zur Fehlerbehebung waren insgesamt sehr hilfreich.

2. Vortrag: Formieren von Rohren beim WIG- Schweißen
Herr Dr. Reinhard Winkler, Schweißtechnische Lehr- und
Versuchsanstalt

Herr Dr. Winkler von der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt stellte in seinem Vortrag wichtige Grundlagen und Randbedingungen in der Praxis eingesetzter Schweißverfahren dar. Das Betriebspersonal ist zwar nicht mit diesen Tätigkeiten betraut, dennoch vermittelte der Vortrag ein wissenswertes und interessantes Hintergrundwissen, dass für die Praxis durchaus nützlich ist.

3. Vortrag: Zu- und Ablaufregelungen in Regenrückhaltebecken, Kläranlagen, etc.
Herr Dr. Hassinger, Versuchsanstalt und Prüfstelle für Umwelttechnik und Wasserbau, Universität Kassel

Herr Dr. Hassinger erläuterte anfangs die hydraulischen Grundlagen und Anforderungen, die an Mess- und Steuer- und Regeleinrichtungen in Kläranlagen und speziell Regenentlastungsanlagen gestellt werden. Die Wirkungsweise von Drosseleinrichtungen wurde anhand von Wasserstands- / Abflusskurven nachvollziehbar erläutert. Die Anforderungen an Drosseleinrichtungen nach der Hessischen Eigenkontrollverordnung (EKVO) wurden den Teilnehmern vermittelt. Als einfach einsetzbare Einrichtung zur Steuerung von Drosselabflüssen an Regenentlastungsanlagen wurde die Abflusssteuerung „Light“ vorgestellt. Des Weiteren stellte Herr Dr. Hassinger die Überwachungsfunktion der Abflusssteuerung und die Möglichkeiten zur Dokumentation der nach der EKVO erforderlichen Protokollierungen. Die erläuterten allgemeinen hydraulischen Grundlagen waren für das Verständnis der Funktionsweise von Mess- und Drosseleinrichtungen sehr nützlich.

Nächste Fortbildungsveranstaltung
Die nächste Veranstaltung findet am 26. August 2009 In Reddighausen statt.