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28. November 2012

Bericht über die Veranstaltung der Nachbarschaft Nr.102 am 28. November 2012 in Frankenau

Ökonomische Instandhaltung
Herr Scholl, Industrieservice Scholl
Herr Scholl stellte die Leistungen von Scholl- Industrieservice und die Messtechnik zur Schwingungsmessung an Motoren und Aggregaten vor. Damit können fehlerhafte Einbauzustände identifiziert werden und die erforderlichen Maßnahmen zur ökonomischen Instandhaltung abgleitet werden. Anhand von Beispielen fehlerhaft eingebauter Anlagen wurden in der anschließenden Diskussion die möglichen Fehlerquellen erläutert. Die vom Betriebspersonal geschilderten Schäden an eigenen Motoren können möglicherweise auf die von Herrn Scholl aufgezeigten Einbau- und Reparaturfehler zurückgeführt werden. Eine Infomappe wurde an die Teilnehmer ausgehändigt.

Verabschiedung Herr Kraft, Edertal
Herr Kraft hat im Oktober 2012 seinen aktiven Dienst beendet und ist in die Ruhephase der Altersteilzeit eingetreten. Herr Kraft war bei der Gemeinde Edertal viele Jahre für die Betriebsführung der Kläranlagen Bergheim, Gellershausen und Hemfurth einschließlich der Regenentlastungsanlagen zuständig. Eine der letzten schwierigen Aufgaben und Herausforderung war der Umbau und die Erweiterung der Kläranlage Bergheim im laufenden Betrieb. Von der Kläranlagennachbarschaft wurde Herr Kraft mit einem kleinen Präsent verabschiedet.

Vergleich der Jahresschmutzwassermengenermittlung-
Methode des Gleitenden Minimums gegenüber Trockenwettermethode
Herr Frese hat die Jahresschmutzwassermengen (JSM) der Nachbarschaftskläranlagen der Betriebsjahre 2008 bis 2011 gegenübergestellt. In den Jahren 2008 bis 2009 wurden die Jahresschmutzwassermengen nach der Trockenwettermethode, 2011 nach dem Verfahren des gleitenden Minimums ermittelt. In Einzelfällen waren bei einigen Kläranlagen Abweichungen bis zu 40 % festzustellen. Im Gesamtergebnis der 59 Kläranlagen lag die JSM 2011 gegenüber dem Mittelwert der Jahre 2008-2010 um 8 % niedriger. Die Jahresabwassermengen (JAM) lagen 2011 hingegen um 12 % unter dem Mittelwert der Jahre 2008-2010. Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die Methode des gleitenden Minimums im Mittel zu keiner signifikanten Erhöhung der JSM führt.

Ergebnisse des Kläranlagenleistungsvergleichs 2011
Auf Grundlage der von Frau Claussen erstellten Folien wurden die Ergebnisse des Leistungs-vergleichs 2011 den Teilnehmern vorgestellt.