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29.11.

Bericht über die Veranstaltung der Nachbarschaft Nr.102 am 29. November 2017 in Burgwald

1.Radarmessungen in der Abwassertechnik

Herr Wagner, VEGA Grieshaber KG
Herr Wagner stellte eingangs das Unternehmen VEGA Grieshager KG kurz vor. Anhand von Beispielen und mitgebrachten Messsonden erläuterte Herr Wagner die Vorteile und die Unterschiede zur Ultraschallmesstechnik. Besonders herausgestellt, dass die Radarmesstechnik deutliche Vorteile bei störenden Einbauten, klimatischen Einflüssen und Verschmutzungen im Messbereich gegenüber der Ultraschallmesstechnik hat. Die Messabweichungen lägen deutlich innerhalb der zulässigen Grenzen der Eigenkontrollverordnung. Die Kosten lägen geringfügig über den Kosten einer vergleichbaren Ultraschallmessung.
Einige Teilnehmer haben bereits Radarmessungen im Einsatz und konnten die Ausführungen von Herrn Wagner positiv bestätigen.

2.IT- Sicherheit in der Wasserwirtschaft Digitalisierung der Kommunikationsnetze
Herr Cuntz, HST Systemtechnik GmbH & Co.KGHerr Cuntz stellte das Unternehmen HST Systemtechnik mit den verschiedenen Sparten im Abwasserbereich vor. Im zweiten Teil erläuterte Herr Frigger den Grund, die Vorteile und die Umstellungsmodalitäten und möglichen Probleme die im Zuge der Digitalisierung der Netze entstehen können. Empfohlen wurde die Umstellung mit dem Netzbetreiber frühzeitig abzustimmen. Anschließend erläuterte Herr Frigger die Gefahr der eigenen IT durch Hackerangriffe und stellte Lösungsmöglichkeiten zur Absicherung vor.
Dieser Themenbereich wurde von den Teilnehmern auch mit großem Interesse verfolgt. Es bestand die Sorge, dass durch die Digitalisierung Probleme bei der Datenfernübertragung entstehen können.

3.Notruflösungen zur Absicherung von Personen an gefährlichen Arbeitsplätzen
Herr Klassen, IB Deusing GbRHerr Klassen stellte eingangs die Unfallstatistik der Unfallkasse vor und machte den Handlungsbedarf bei gefährlichen Arbeitsplätzen deutlich. Er erläuterte die Funktion der Notrufeinrichtung und hat zwei Geräte zur Anschauung mitgebracht. Das Gerät kann als normales Smartphone genutzt werden, ist besonders für Stürze abgesichert und ost als EX- geschützte Version erhältlich. Ziel ist, dass bei Gefahr oder Unfällen Personen einen Notruf über das Gerät absetzen können, bzw. dass in bestimmten, festgelegten Situationen ein automatischer Notruf zu einer festgelegten Stelle ausgelöst wird. Herr Klassen erläuterte die Einstellungsmöglichkeiten, die Einrichtung eines Netzwerkes für Kläranlagen, o.ä, die Akkuleistung, die Investitionskosten sowie die monatlichen Nutzungsbeträge.
Diskutiert wurde die Verantwortlichkeit und an welche Stelle die Notrufe am besten gesendet werden. Das System wurde von den Teilnehmern grundsätzlich positiv eingeschätzt.

4.kommende Veranstaltungen
Die nächste Fortbildungsveranstaltung findet am 07.03.2018 im DGH Adorf statt.